Excalibur Modelle Matrix / Micro

Es gibt 91 Antworten in diesem Thema, welches 16.101 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. November 2021 um 15:14) ist von Leerschuss.

  • Hast du eine andere Armbrust als Vergleich? Die Excalibur ABs, die ich habe liegen deutlich über 200lbs und sind im Vergleich zu Compound ABs schwer zu spannen aber mit einer Spannhilfe gut zu bewältigen. Es kommt auf individuelle Faktoren an, Größe, Stärke usw. daher die Frage nach einer Vergleichs AB.

  • und sind im Vergleich zu Compound ABs schwer zu spannen

    Nö. Nicht wirklich. Vor allem, da die Spannenergie bei gleicher Leistung bei Recurves geringer ist als bei Compounds. Sie nimmt bei Recurves nur stetig zu. Der Trick bei Recurves ist, Sie mit Schwung zu spannen. Die Trägheit macht den Rest.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • the_playstation

    Das hatten wir doch alles schon… es geht nicht um die Summe der Energie oder die Effizienz, es geht um die physische Anstrengung beim spannen. Wie war das noch? 5 Säcke auf einmal gegen 2 Säcke+3 Säcke nacheinander? Eine Bulldog 440 spannt man ohne Kurbel gar nicht oder vielleicht ein Mal vorm Bandscheibenvorfall. Die TD340, die Matrix 380 und selbst die Bulldog 330 spannen sich schwerer als jede Compound-AB die ich habe. Die 330er ist bestenfalls gleich schwer zu spannen wie die „schwergängigsten“ Compound ABs. Das man zügig spannt um den „Schwung“ mitzunehmen, wenn es am Ende zum Peakwert kommt ist dabei schon mit einkalkuliert.

  • Da hat Leerschuss absolut recht, das ist Äpfel mit Birnen verglichen.

    Keine leistungsfähige Recurve spannt sich so einfach wie eine Compound. Von den 90lbs Teilen vllt mal abgesehen. Die sehe ich da aber auch nicht im Vergleich.

  • Ich hab mal die Matrix310 mit ebenfalls 200lbs besessen, ziemlich die gleiche Leistung wie die GRZ sowie Auszugslänge. Das Spannen ist sehr angenehm im Vergleich zu den anderen Excaliburs und die Abnutzung der Mittenwicklung fast nicht vorhanden.

    Das Spannseil sollte recht kurz gehalten werden, so dass du die Sehne erst ein Stück zu dir herziehen musst, um den zweiten Hacken des Spannseils einzuhängen. So kannst du gleichmal den Spannweg ein wenig verkürzen.

    Wie ich die 310er das erste mal gespannt habe kam sie mir "schwer" vor. Aber ich muss auch sagen, dass diese meine erste AB war, ich keinen Vergleich hatte und meine Muskulatur das einfach nicht gewohnt war und ich mich beim ersten mal bestimmt auch dumm angestellt habe.

  • Habt ihr meinen Beitrag gelesen?

    Ich glaube nicht.

    Gruß Play

    Ja.

    und sind im Vergleich zu Compound ABs schwer zu spannen

    Nö. Nicht wirklich.

    Falsch. Das Spitzen-Zuggewicht ist höher und damit schwerer zu spannen. Bei einer Compound kann evtl. der Weg zu lang werden, daher meine Frage nach der Größe.

    BTT: ich denke mit einer GRZ2 mit 200lbs sollte ein gesunder Erwachsener keine Probleme haben.

  • Vor allem nicht versuchen, eine AB langsam zu spannen. Die Kraft zur Aufrecherhaltung der Spannung überwiegt dann und es wird anstrengend. Daher siehe meinen Beitrag oben.

    Der Trick ist kurz schnell mit max. Kraft. Nicht versuchen, den unbeweglichen Felsen 5min verschieben zu wollen. Die Trägheit des Oberkörpers nutzen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (20. November 2021 um 21:15)

  • Ja genau Play, ich hatte noch keine Ahnung wie ich eine Recurve AB zu spannen habe, danke für die Erklärung. Und natürlich für die Erklärung das Recurve ABs leichter zu spannen sind als Compound ABs. :whistling:

  • Wenn man den Trägheitsimpuls nutzt, spart man Muskelkraft. Simple Physik. Da Du über die Endzugkraft klagst, nutzt Du Sie nicht. Das ist eine sachliche Feststellung.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich habe eine GRZ2 und sie ist mit Spannschnur wirklich leicht, auch als untrainierte Person zu spannen. Auch 50 Mal hintereinander. Der Streukreis ist bei mir mit den beiliegenden BEE Arrows deutlich enger als bei der Chacewind mit billigen Alu-Bolzen.
    Ja, sie hat mehr Plastik als andere von Excalibur.

    Für mich sind die 305 FPS absoult ausreichend und ich will momentan nichts Schnelleres.

    Wenn du günstig eine bekommen kannst => kaufen.

  • @Play

    Den „Trick“ den du beschreibst lernt jeder der eine Recurve AB benutzt nach den ersten dutzend Spannvorgängen von ganz alleine, selbst wenn die Lernkurve sehr flach ausfällt. Trotzdem spannt sich eine TD340 oder eine Matrix 380 anstrengender als eine leistungsmäßig vergleichbare Compound-AB. Ob und wie sehr einen das belastet hängt von individuellen Faktoren ab (Größe, Kraft). Bei 200 oder 220lbs dürfte da kaum jemand an seine Grenzen kommen. Den Fakt wegdiskutieren zu wollen, dass sich moderne Recurve AB mit konkurrenzfähigen Leistungswerten schwerer spannen lassen als vergleichbare Compound ABs, ist in etwa so, als wenn man den Hebel zum bewegen eines schweren Objekts weglässt und erklärt das man es nur schnell und zügig anheben muss…

  • Bei den modernen ABs liegt das aber eher an der Verringerung des Powerstrokes. Weniger Weg, mehr Kraft, kürzere Wurfarme.

    Meine Exomax ist da entspannter. ;) Daher würde ich keine Mikro kaufen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Sehe ich auch so eine Bulldog 330 ist erheblich einfacher zu spannen und haltbarer als die stärkeren Recurves. Der Need for Speed und immer kompakteren Recurve-ABs führt zu schwerer Spannbarkeit und verkürzter Lebensdauer der WA, siehe Assassin 400TD oder Bulldog 440. Bei einer GRZ2 sollte da noch alles im grünen Bereich sein.

  • Nicht teuer, eher hochpreisig. Teuer wäre sie, wenn ich sie selten benutzen würde. Ich schieße sie aber wirklich gern. Durch die anklappbaren Wurfarme ist sie wunderbar einfach mitzunehmen.

  • Ja, das Steambowsystem erleichtert das spannen massiv. Bei der Bulldog 440 macht das sehr viel aus, da sie nur über die Kurbel zu spannen ist. Der Preis ist allerdings nicht der einzige Haken. Das Spannsystem wiegt nicht ganz wenig, was nicht so schlimm ist, auch mit 5,5-6 Kilo kann eine AB gut im Anschlag liegen. Die Balance ist bei einer Parker Concord erheblich besser (als Pressluftspanner). Bei meiner Bulldog liegt der Schwerpunkt aber im vorderen Griff. Durch die Kopflastigkeit liegt die AB zwar etwas ruhiger im Anschlag aber man ermüdet schneller bzw. wird das im halten Anschlag schnell unangenehm.

    ohne:

    mit:

    einzeln:

    Schwerpunkt genau auf der Kante (ohne Flasche):

    Standhöhe&Sehnenabstand: