Vorab, es handelt sich um Mitteilung der von mir erworbenen Waffe. Gleiche oder ähnliche Produkte können sich im Detail oder grundlegend unterscheiden.
Vor Kurzem ging mir die 1911 A1 Springfield im CO2 Nachbau zu. Gekauft bei Kotte&Zeller im August 2024 für knapp 136€ incl. Versand. Dies als Dokumentation für mögliche Marktänderungen in Zukunft.
Da mir ein Vergleich zur scharfen Waffe fehlt, kann ich nicht einschätzen inwieweit die Angaben zu realistischem Handling und Gewicht auf der Verpackung stimmen. Sie liegt aber gut in der Hand (meine Handschuhgröße 9).
Es ist viel Metall verbaut, aber wenig davon ist magnetisch. So ist der Schlitten aus Metall und erzeugt einen gut fühlbaren "Rückstoß" aber er ist definitiv nicht aus Stahl. Die Griffschalen sind, entgegen anderer im Netz gefundener Beschreibung, aus Holz. Auch dadurch greift sich die Pistole gut. Der Hersteller hat sich die Mühe gemacht, Schlitzkopfschrauben zu verwenden.
Als Hersteller gibt sich die USA Firma Air Venturi aus Cleveland, Ohio. Auf der Verpackung findet sich dann doch ein kleines verschämtes "MADE IN TAIWAN".
Das Magazin integriert CO2-Kapsel und Geschosse. Der Transportschieber rastet selbsttätig ein und die Befüllung mit Kugeln ist stressfrei möglich. Habe ich schon anders gehabt.
Spätestens bei 18 Kugeln ist Schluß. Wenn das Magazin leer geschossen ist, bleibt der Schlitten hinten und das Magazin kann entnommen werden.
In der Mündung sind die Züge deutlich zu erkennen;
Vielleicht hätte man lieber den echten Lauf biz zum Abschluß führen sollen, 1-2 m/s an Geschwindigkeit der Geschosse wäre damit vielleicht möglich gewesen. Der Lauf ist natürlich ein Glattlauf.
Ich habe Stahlrundkugeln
und Bleirundkugeln (No 9, 4,4mm und No 11, 4,5mm) von Kovohute getestet. Vernünftig liefen nur die Stahlkugeln. Die Bleikugeln 4,5mm verursachten noch mehr Funktionsstörungen als die 4,4mm.
Gemessenen Schußenergie lag bei 1,5 J (0,35g bei 85-90 m/s). Das Schußbild freihändig von 6m, naja. Ich hätte dafür eventuell doch auflegen sollen.
Zum Dosenschubsen genügen Schußenergie und Genauigkeit auf jeden Fall. Es kommt etwas Hollywoodfeeling auf. Den ganzen Film über schießen ohne nachzuladen, 18 Schuß sind fast doppelt so viel wie in der scharfen Waffe.