Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.258 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Juli 2024 um 11:13) ist von Snatsch.

  • Jo ... zur o.g. Waffe (Umarex BB 4,5mm) sind ja nicht so üppige Erfahrungsberichte vorhanden und die Rezensionen bei den Anbietern kann man an die Hühner verfüttern.

    Ich habe mir vor einigen Monaten mal so ein Teil rausgelassen, weil mich halt die Optik gefläscht hat. Hier mal ein kurzer Erfahrungsbericht :

    - Magazin : das Befüllen mit dem feststellbaren Schieber ist eigentlich ganz ok. Aber : wenn man den Schieber versehentlich schnelzen läßt, dann werden aus der Öffnung die Kugeln wieder raus-katapultiert. Das gleiche passiert, wenn man das Magazin zu zaghaft in den Schacht einsetzt. Also immer erst ansetzen und dann mit schmackes bis zum Anschlag eindrücken

    - Kapsel-Anstich funktioniert einwandfrei :thumbsup::thumbsup: ; eine Kapsel ergibt ca. 60 verwertbare Schüsse plus ca. 20 sinnlose

    - die Visierung ist ziemlich tief, d.h man verbeult sich beim Zielen das Genick. :cursing: Deshalb wurde RedDot nachgerüstet

    - Abzug ... sehr langer Abzugsweg bei mittlerem Kraftaufwand, knarzt und quietscht beim Betätigen. Da ist mangelhafte Quali hörbar und spürbar :cursing:

    - Schußgeräusch und Blowback sind so im mittleren Bereich; der Blowback ist schwächer als beim M45 CQBP. Die Referenz-Erdnuß-Dose wird nicht durchschlagen.

    - Schuß-Präzision ... absolut unterirdisch. :cursing::cursing: Der Gesamt-Streukreis ist ca. 10cm bei 5m Entfernung. Von 10 Schuß landen meistens 6 in einem 5cm-Kreis und der Rest verteilt sich über die ganze Zielscheibe (im stabilen Liegend-Anschlag geschossen).

    Also in der Summe ist diese Waffe nicht wirklich der Bringer. Das Schußgefühl wirkt irgendwie unecht und die Präzision geht gar nicht. Also bekommt man für 150 Euro eine optisch gefällige Waffe, aber mehr auch nicht. Deshalb wurde sie mit sofortiger Wirkung in Rente geschickt.

    Wie sind Euere Erfahrungen ? Habe ich (wieder mal) ein Montags-Produkt erwischt ?

    servusla

    the Karl

    8)

  • Hatte eine Gebrauchte und kann Deinen Kommentar im wesentlichen bestätigen. Meine Visierung war lächerlich, aber vielleicht wegen gebraucht. Der Anschlagschaft wackelte fürchterlich. Das Aussehen insgesamt fand ich aber recht gut.

    --
    Mein Video für LG-Anfänger.
    Fördermitglied im VDB.

  • Ich habe eine und das schon seit etlichen Jahren.

    Ich kann mich für meinen Einsatzzweck nicht beschweren. Ich schiesse allerdings auf die in etwa so groß sind, wie ein Teller aus minimal 10 Meter. Da trifft man sehr zuverlässig.

    Was halt beinahe ausschließlich bei Blowback-Modellen das Problem bzgl. Präzision ist, ist natürlich dass dies allesamt adaptierte Airsoftwaffen sind und daher natürlich nicht darauf ausgelegt sind sehr präzise zu treffen. Dazu kommen noch die Stahlrundkugeln selbst, sowie der dadurch verbaute glatte Lauf. Alles keine Kriterien für die Präzisionsmaschine, leider.

    Und zum Abzug muss man auch sagen, dass es das Gewehr dafür auch superbillig gibt (ich hab meines 2017 noch für 110,-€ gekauft). You get what you pay for.

  • Ich meine das ist das Gleiche wie bei dem Plastikbomber meiner Frau und die wollte sie haben, weil der Security-Begleiter in Ägypten die damals zum Schutz der Touris dabei hatte.

    Schön anzugucken, das wars.

    Da ist mir meine SwissArms Predator (Uzi) lieber, die hat zwar auch nicht den besonderen Schusskreis, dafür aber viel Metall und ordentlich BLowBack.

    Aber grds. ist die auch nur zum Gucken und Sammeln.

    Deutlich wertiger, aber deshalb auch teuer ist die MP40 legacy edition, die aber aus anderen Zeiten ist.

    Gruß aus Ostbelgien,

    Michael


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

  • Jo ... Schußpräzision ist ja immer relativ. Ich habe noch ein paar Glattlauf-Waffen, die das trotz geringerer Lauflänge wesentlich besser können als die MP5k. Mein Anspruch für diese Art von Waffen liegt irgendwo zwischen Pfanne und 850 Airmagnum.

    Ich verfüge auch über das UZI vom Umarex :thumbsup::thumbsup: ; da ist der Abzug etwas bekömmlicher und die Präzision etwas besser (Streukreis 5cm auf 5m), ebenso die offene Visierung mit Lochkimme. Da ist eigentlich nur der Griff zu bemängeln, der für meine kleinen Pfoten etwas zu fett ist.

    Das Preis-/Leistungs-Verhältnis bei der MP5k paßt auf jeden Fall; aber für etwas mehr Quali hätte ich auch gern etwas mehr Kohle investiert.

    servusla

    the Karl

    8)

  • Das ganze Umarex MP5K-PDW -Ding fußt auf einem optischen Bringer. Technisch und mechanisch nicht ganz schlecht, aber richtig gut ist das auch nicht. Das Prinzip der Gießkanne sollte hier mal gelten, das Gerät schießt megaschlecht, auch in Hinblick auf andere Glattläufer im CO2-Bereich. Warum das Spaßteil nun in den letzten Jahren noch so eine extreme Preissteigerung in den Shops erfahren hat - nicht nachzuvollziehen, außer der Marge. Man kann mit dem MP5-K viel Spaß haben, für Trefferenthusiasten wäre es aber eher ein Fehlgriff, selbst für astreine Plinker. Nur meine Meinung nach drei oder vier solcher Geräte mit einigen Schmankerln und "Verbesserungen". Das Ding ist nicht schlecht, schießen ist damit nur Fun, nix mit Präzision.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Ich habe die auch schon ein paar Jahre. Damals hat sie um die 100 € gekostet. Hatte schon viel Spaß damit und mag sie immer noch. Das Preis/ Leistungsverhältnis ist gut. Mit RedDot klappt es auch mit dem Zielen. Man darf da nicht zu anspruchsvoll sein. Ziel und Entfernung muss halt zur Waffe passen.

  • Die gute alte MP5k PDW, schon so viele Jahre am Markt. Auf der IWA 2010 vorgestellt glaube ich. Das war eine meine ersten CO2-Waffen. Ja, im Grunde ist das eine Deko zum angucken mit Alibi-Schussfunktion. Optisch ansprechend, der Rest ist eigentlich eher unterdurchschnittlich. Ich fand immer das ist total verschenktes Potential. Es hätte nur einen besseren Lauf gebraucht (z.B. den Stahllauf der Morph, sehr präzise für BBs), eine Abzugs- und Lademechanik aus einer der diversen Blowback-Pistolen und ein etwas hochwertigeres Gehäuse das nicht so knarzig ist.

    Dann, und nur dann, wäre der aktuelle Preis für mich gerechtfertigt. Schon damals für um die 100€, im Sale manchmal für 89€, war die Preis-Leistung grenzwertig. Aber das Ding wurde massenhaft gekauft weil es nichts vergleichbares in .177 gab.

    Ich hab meine noch, aber schon so lange nicht mehr angerührt, ich bezweifle dass sie noch dicht ist.


    Den besten Testbericht dazu hat Lt. Columbo geschrieben.

    Lt. Columbo
    2. April 2010 um 23:38

    Unglaublich dass die bei Release mal 180€ gekostet hat...