Elektriker hier?

Es gibt 219 Antworten in diesem Thema, welches 23.877 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Dezember 2016 um 17:43) ist von Old_Surehand.

  • Rechtschreibregeln lassen sich vereinfachen, aber Marathonläufe nicht abkürzen und Fakten der Physik nicht ändern.
    Übrigens ist "Auto" m.E. ein Eigenname und kein Verb und wird deshalb groß geschrieben.


    In meinem Beispielsatz ist "Lernen" KEIN Verb mehr!
    Es wurde von einem Verb abgeleitet, aber es ist zu etwas anderem geworden.
    Selbst wenn man es klein schriebe, so wäre es immer noch ein Substantiv.
    Die Großschreibung dient dazu, damit man es auch sofort erkennt und keine Verwechslungen entstehen.

    Übrigens hat die Rechtschreibreform nicht zu einer Vereinfachunge geführt.
    Früher konnte man Leute krankschreiben, heute muss man sie krank schreiben.
    Man kann aber auch krank schreiben, was zu wirren Texten führt.
    Früher wurden diese Worte zusammengeschrieben, heute muss man einige trennen, einige aber nicht!
    Vereinfachung? Wo?
    Ob zwei Leute was zusammenschreiben oder zusammen schreiben, ist auch weiterhin noch ein Unterschied.
    Früher wussten die Leute, was wann wie wo gemacht werden musste, heute wissen es selbst die nicht mehr, die nur die neue Rechtschreibung lernen.

    "Portmonnee", welch krankes Wort!
    Wer Portemonnaie nicht schreiben konnte oder wollte, der hat früher einfach Geldbörse/-beutel geschrieben!
    Aber nein, heute muss man ein Lehnwort vergewaltigen, damit die Grenzdebilen es auch verwenden können!
    Warum der Delphin zum Delfin wurde, die Physik aber nicht zur Füsik, das ist auch alles andere als logisch.


    "Auto" ist kein Eigenname, sondern ein Substantiv.


    Passt sich eine Gesellschaft dem kleinsten gemeinsamen Nenner an, so ist sehr bald nichts mehr von ihr übrig.
    Das Ziel einer Gesellschaft sollte sein, zusammen besser zu werden, nicht schlechter.

    Etwas nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu können ist eine Sache, es nicht zu wollen eine andere.


    Stefan

    ps:
    Ich habe fertig, ich mag nicht mehr

  • Portemonnaie ist halt grob übersetzt "Hafen (oder Tor/Tür) des/zum Geldes/Geld". :D Die alten Germanen waren da mit "Geldbörse", ... präzieser als die Franzosen, ...
    Sprache muß man nicht immer verstehen. Vieles ist gewachsen oder wurde einfach festgelegt. Siehe "der", "die", "das".
    Z.B. heißt nur im Deutschen der Mond und die Sonne. In anderen Länder la Luna und Sonne wird in der Regel von "Der Sonnengott" abgeleitet.

    Das ist reines Auswendiglernen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Und das Portemonnaie liegt meistens auf dem Trottoir, wie meine Oma zu sagen pflegte. Es aufzuheben ist gar nicht so leicht, wenn du Malaise im Rücken hast. ;^)

    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

  • 12V beim Auto fällt definitiv unter die "Schutzkleinspannung". Heißt soviel das dir da bzgl des "Schlags" keine Gefahr droht, aber angenehm ist das auch nicht.
    Nicht zu verachten ist allerdings der hohe Strom der dank der leistungsstarken Batterien fließen kann. Damit kannst du sogar schweissen. (Keine tragenden Nähte, also bitte nicht auf dumme Gedanken kommen. Außerdem kann dir die Batterie um die Ohren fliegen.Also: LASSEN!)
    Will damit sagen das durch einen Kurzschluß in der Autoelektrik sehr schnell ein Brand entstehen kann.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Wie siehts eigentlich bei 12V Gleichstrom aus,das es Kabelbrände geben kann ist klar,aber wie gefährlich ist es da wenn man eine Gefeuert bekommt?


    Eine Frage der Ampere.
    Mit der Ampereleistung einer Starterbatterie kannst Du (theoretisch) schweißen und manchmal passiert das auch.
    Allerdings fehlt bei 12V doch ziemlich der Druck um durchströmt zu werden.
    Die meisten Menschen nehmen aber 12V nicht oder zumindest nicht schmerzhaft wahr, zumindest an trockenen Händen nicht.

    Bei Elektroautos mit grossen Li-Speicher-Akkus liegt deutlich mehr Spannung und Ampere an.
    "Brandgefährlich" die Dinger.

  • Ich hatte früher extrem schwitzige Hände.
    Das hat sich zum Glück etwas geändert.
    Ich hab mal in einer Radiofernsehladen gearbeitet und sollte 1,5V Batterien sortieren.
    Wenn ich die angefasst habe, hab ich einen kleinen Lichtblitz gesehen alo ein leichtes Flackern .
    Ich hab das also nicht mit dem Messgerät gemacht sondern im Sekundentakt sortiert.
    Gut, gut, weg, gut, gut, weg, weg, gut, weg,......
    Mein Chef hat mich nur dumm angesehen und gefragt ob ich ihn verarschen wollte.
    Die ersten 20 hat er nachgemessen.
    Eine 9 Volt Blockbatterie war für mich schon unangenehm.
    Heute ist das mit der Handfeuchte etwas besser geworden.
    Manchmal kann ich das aber immer noch spüren aber nicht so sicher wie vor 25 Jahren.

  • ....

    PS: Bei der BW hatten wir ein Philips MM. Die kamen immer kaputt zur Kalibrierung. Die Buchsen waren seitlich am Gerät und zwar in der sinnvollen Anordnung: 0 A V.

    Immer war es derselbe Fehler. Der Widerstand vom Strommeßbereich der die gleiche Schalterstellung wie der 300V Bereich hatte, war durchgebrannt.

    Wäre die Bundeswehr bei den Hartmann & Braun-Geräten geblieben wäre das nicht passiert....habe noch so eins...

    Zitat

    Dagegen recht nett sind Multimeter, die einem das Ergebnis sagen und die man nicht ablesen bzw drauf schauen muß. Wie schon gesagt gibt es eine sehr große Auswahl an Multimetern.

    Dann hat es meinem Fluke 289 wohl die Sprache verschlagen, das redet nicht mit mir...und das war 2010 mit 650€ nicht billig...und es ist auch jetzt noch eines der größeren Multimeter dieses Herstellers. Ganz ehrlich, ich sehe das wie Musashi in seinem Post. Da kommen dann Leute noch auf die Idee und popeln mit den Meßspitzen ihres 5,90€ China-Multimeters Cat. 0 in der Steckdose rum...

    Wie schon gesagt, und ich wiederhole es auch gerne nochmals: Multimeter sind nach den VDE-Richtlinien nicht zur Prüfung auf Spannungsfreiheit zugelassen. Und der Lügenstift (Phasenprüfer) ist es auch nicht. Es sind nur Geräte erlaubt die der EN 61243-3 bzw. VDE 0682 Teil 401 entsprechen.

    http://www.warensortiment.de/info-pdf/info-…ungspruefer.pdf

    Nebenbei ist seit 2004 noch vorgeschrieben, das die Lastzuschaltung bei neuen Geräten mittels zweier Knöpfe zu erfolgen hat (an jedem Griff einer) die gleichzeitig zu drücken sind. Zudem muss der Spannungsprüfer mindestens die Schutzart IPX4 aufweisen (X ist Platzhalter, 4=Schutz gegen Spritzwasser).

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Hab grade gedacht das so ein Duspol auch ganz gut ist um einfach mal die Steckdosen alle durchzumessen ,denn auch Elektriker machen mal Fehler ,sind ja auch nur Menschen ,oder es könnte sich über die Jahre ja auch was durchgescheuert haben.

  • Mit einem einpoligen Phasenprüfer kann man im IT-Netz sowieso nichts anfangen, das auf den Schachtanlagen Standard war. Weil früher die direkt neben den Schachtanlagen liegenden Bergmannssiedlungen oft nicht ans örtliche EVU angeschlossen waren, sondern vom Kraftwerk der Schachtanlage mit versorgt wurden, ist das IT-Netz in manchen alten Siedlungen noch anzutreffen. Daran sollte man denken, wenn man sich ein Haus in so einer Siedlung kauft.

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    Meucci-Winner Queue

  • Was macht man wenn man den Kollegen der gerade das 4x150 und das 4x35 Kabel in der Hand hat ärgern will?

    Ne Matte Ladykracher auf der Straße wirkt wunder :roll:

    Bevor böse Sprüche kommen, dass war ich ihm noch schuldig.

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger:

  • Was macht man wenn man den Kollegen der gerade das 4x150 und das 4x35 Kabel in der Hand hat ärgern will?

    Ne Matte Ladykracher auf der Straße wirkt wunder :roll:

    Bevor böse Sprüche kommen, dass war ich ihm noch schuldig.

    Oder nach einer totalen Neuverkabelung einer Anlage, beim ersten Einschalten,
    einen starken Fotoblitz auslösen.
    Kommt richtig gut.

    Der Kollege hatte auch noch was gut.

    Er hat auch gelegentlich recht derbe Scherze auf Lager.

    Echt heftig war, wie schnell er den Notaus betätigt hat, OK damit war die Funktion auch
    geprüft.

    Gruß Otti

  • Wie siehts eigentlich bei 12V Gleichstrom aus,das es Kabelbrände geben kann ist klar,aber wie gefährlich ist es da wenn man eine Gefeuert bekommt?

    Spreche jetzt von KFZ Elektrik.

    12V (wie Wasserdruck) bringt so wenig Strom (wie Wassermenge) zum fliessen, daß der normale Mensch das gar nicht spürt. Ich halte da die Zunge dran das kribbelt minmal mehr als bei einem 9V-Block.
    Ich habe mal bei einer Wette an 30V Gleichspannung die Zunge gehalten. Fühlt sich so an: Jemand zieht dir die Zunge raus, haut mit dem Hammer drauf und läßt sie dir in den Hals flitschen.
    Das war eine sauer verdiente Cola. ;(

    Ein Experiment mit dem Lügenstift an 230V und möglichst guter Erdung und Feuchtigkeit der Finger, ergab eine Stromstärke von 1mA durch den Körper, das spürte ich in den Fingern als leichtes Kribbeln.

    Experimente mit der Leerlaufspannung (ca. 85-110V) eines Schweißgerätes: alle fassen sich an die Hände, der erste an die Elektrodenspitze und der letzte an das geerdete Schweißgitter, ergaben ziemlich unangenehme Ströme durch den Körper. Da die Finger immer feuchter wurden und somit der Strom immer größer, hatte der eine Runde verloren der als erster losließ.

    Liebe Kinder: Nicht nachmachen bitte. Wenn z.B. bei einer 12V Autobatterie sich die Kabel an der Zunge versehentlich berühren, sieht diese dann ziemlich schwarz aus und nebenbei können entstehende Kupferdämpfe die Lunge zerstören.

    Gruß Udo


  • Liebe Kinder: Nicht nachmachen bitte. Wenn z.B. bei einer 12V Autobatterie sich die Kabel an der Zunge versehentlich berühren, sieht diese dann ziemlich schwarz aus und nebenbei können entstehende Kupferdämpfe die Lunge zerstören.


    Man leckt ja auch nicht dran ... ;^)

    Manchmal hilft nur Hartholz!
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  • Man leckt ja auch nicht dran ... ;^)

    Habe schon einiges Geld oder anderes beim Wetten dabei gewonnen. Vorher richtig Eindruck bei den Laien machen, indem man Gabelschlüssel zum glühen bringt oder die Funken fliegen läßt. Das treibt die Wetteinsätze hoch. :D

    Gruß Udo

    PS: Nur wer alle Gefahren des elektrischen Stromes kennt, kann es wagen sich an solche Spielereien heranzutrauen. Alle anderen lassen lieber die Finger davon, wenn Sie nicht lebensmüde sind.

    Übrigens besteht die größte Gefahr bei der Elektrizität in der Einwirkdauer. Deshalb sterben so wenige am 230V Schlag. Und keiner stirbt durch statische Entladung, obwohl dort potenziell tödliche Ströme fließen können. Die Zeit ist einfach zu kurz um schädliche bzw. tödliche Wirkung zu zeigen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (10. Dezember 2016 um 17:26)