Leistung der Armbrust

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 8.428 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Oktober 2005 um 20:33) ist von bertl.

    Hallo. Dachte, ich setze mal eine Tabelle mit Daten verschiedener Armbrustmodelle hier rein. Habe sie im Netz gefunden. Würde mich sehr freuen, wenn ihr die Leistungen (Abschussenergie, Gewicht etc) eurer Armbrust auch hier postet. Oder Daten von solchen, die nicht in der Liste stehen. Danke

    Habe die Excalibur Exomag mit 121 Joule gemessen.
    Aber was nutzt die Power,wenn niemand in eine gescheite Zielscheibe investiert??Ab einer gewissen Leistung kann man nicht mehr auf Strohtüten oder sowas schiessen. Da muss schon mal nachgedacht werden ,wenn die Armbrust längerfristig Spaß machen soll.

    Der Unterschied zwischen Panzer 2 und 3 ist doch laut deiner Seite nur das Zielfernrohr und ein bisschen das Aussehen. Oder sehe ich das Falsch?

    :evil: Crossbow time!! :evil:
    Meine eigene Lieblings-Armbrust die zurzeit meine Wand schmückt...
    HORTON LEGEND XT 175 + Optik + Köcher

    Glaube, der Unterschied liegt im Abzug(verhalten)... Soll bei III etwas besser sein als bei II. Zielfernrohr ist ja nicht Standardausstattung...

    Auf der europäischen Barnett-Seite ist die Panzer III mit WENIGER Energie und GERINGERE V0 angegeben... :wow:
    Und die Amis haben schon die Panzer V (habe aber nie eine IV gefunden)... Aber die Amis haben auch eine andere Rhino als die europäische : stärker, schneller, anderes Bogensystem...

    Meine Cobra ist tot :cry:

    Stimmt.

    Liegt daran, daß es zwei Barnett-Firmen gibt.
    Die für uns zuständige ist "Barnett UK", und dann gibt's eben überm Teich noch "Barnett USA".

    (:)

    Und bei ganz wenigen Produkten überschneidet sich die Produktlinie; z.B. die Revolution gab's vor ca. 3 Jahren schon in den USA, zu uns kam's sie erst vor ca. nem Jahr (geschätzt).

    Allerdings sollte man bei den "Leistungsdaten" auch aufpassen :
    grade Horton gibt da teilweise Werte an (oder hat solche angegeben) die fast schon utopisch waren. Dann sieht man den klitzekleinen Stern, schaut auf des noch kleiner Gedruckte und stellt fest, daß die V0-Werte mit einem superleichten Pfeil ermittelt wurden, die aber eigentlich für das jeweilige Bogenmodell gar nicht "zugelassen" sind.
    :evil:

    Daher würd ich den Angaben der europäischen Seiten etwas mehr vertrauen als denen der USA.


    Viele Grüße,

    Ingo

    V0 beachte ich gar nicht sooo sehr, ausserdem "schummelt" sogar Excalibur ! die nutzen auch einen sehr leichten Pfeil um ihre V0 über 300fps zu erreichen

    Relevant ist sicher eher die Abschussenergie... Glaube (vielleicht finde ich eine physikalische Formel dafür), daß die Energie mit der Masse des Pfeils steigt, auch wenn V0 niedriger ausfällt.

    Gruß

    Meine Cobra ist tot :cry:

    Ähm,

    war's nicht Geschossmasse (in Gramm) x Geschwindigkeit im Quadrat durch 2000 ?

    Daraus folgt natürlich auch, daß -bei glecher Bogenkraft- die Verwendung von schwereren Pfeilen die V0 sinkt; oder eben, bei Verwendung von leichten Pfeilen man ne "tolle" V0 hat, aber die Energie dennoch gleich bleibt.

    Stimmt's so ? Los, Ihr Physiker, meldet Euch :lol:


    Viele Grüße,

    Ingo

    E =0,5 mv²

    Aber V0 ist nicht unendlich groß, wenn der Pfeil unendlich leicht wird. Soll heißen, daß die Geschwindigkeit nach oben begrenzt ist, durch die elastische Eigenschaft der Armbrust, ganz unabhängig vom Pfeilgewicht (Auch bei einem Trockenschuß braucht die Sehne Zeit, um in die Ausgangsposition=entspannter Zustand zu geraten. Und dadurch ist V0 limitiert)

    Auch wird nicht die gesamte Energie auf den Pfeil übertragen, die im (gespannten) Bogen steckt, es ist so, daß je leichter der Pfeil, desto weniger Energie übernimmt er, weil schon früh eine Geschwindigkeit erreicht, ab welcher er von der Sehne nicht mehr beschleunigt wird, soll heißen, der Pfeil ist irgendwann genau so schnell wie die "schiebende" Sehne, und ab da wird er nicht mehr beschleunigt. Ein schwerer Pfeil hingegen wird länger beschleunigt, bekommt also auch mehr Energie mit auf den Weg . Dies gilt zumindest für die Recurve-Armbrust.

    Übrigens führt eine Halbierung der Masse nicht zu einer Verdoppelung der Geschwindigkeit, sondern diese nimmt um cca. 41,4 % zu, rein theoretisch, obige Formel angewendet und E als konstant betrachtet. Praktisch nimmt die Geschwindigkeit dann noch weniger zu, habe ich gerade oben ausführlich kommentiert. (Leichterer Pfeil, weniger aufgenommene Energie)

    Gruß

    Meine Cobra ist tot :cry:

    Einmal editiert, zuletzt von tiefflieger (1. September 2005 um 18:35)

    Hallo! Ich hab jetzt mal die Pfeilgeschwindigkeit von meiner selbstgebauten Armbrust(genannt Panther) gemessen. Um die 85m/sek. +-5. Ich habe das auf 1m Entfernung gemessen. Die Zeit habe ich durch Aufnehmen des Schussknalls gemessen. Man muss nur mit einem Musikbearbeitungsprogramms den Zeitabstand zwischen Abschussgeräusch und Aufprallgeräusch auf der Zeitskala ablesen und dann nur noch mit Weg(1m) durch Zeit die Geschwindigkeit ausrechnen. Bei meiner andern Armbrust Marder(Pistolenarmbrust) habe ich eine Pfeilgeschwindigkeit von 50-60m/sek. gemessen. Ich habe bloß noch nicht einen guten Weg gefunden, um das Zuggewicht zu bestimmen. Wenn also jemand weiß, wie man das am besten bestimmt, kann er mir das hier ja mal mitteilen.

    Da unten is meine Panther zu sehen(den Namen habe ich ihr gegeben und sie hat nichts mit der Panzer zu tun).

    Da es diese Armbrust jetzt auch in D. gibt, poste ich mal die offiziellen Angaben (kopiert von barnettcrossbows.com, die USA-Seite von Barnett):

    Panzer V Specifications
    Weight: 150-lb
    Power Stroke: 12.5"
    Foot Pounds Energy: 65
    Speed: 245 fps

    Meine Cobra ist tot :cry:

    Hallo! Deine Armbrust is echt ne schlecht, aber nur beim Abzug würde ich noch was ändern(wenn das noch geht). Ich will hier keine Bauanleitung ablassen, aber hier is nur mal eine Zeichnung, von dem Abzugmechanismus, den Ich bestens empfehlen würde. Der geht gut los(brauch auch nicht extra gespannt werden) und ist bis jetzt bei meiner Selbstgebauten noch immer gut in Schuss. So lange der aber seine Aufgabe erfüllt is der bei deiner Armbrust auch nicht so übel.

    Dein Abzug mit den Kipphebel, der die Sehne hält ist so die Standardversion, die am meisten verwendet wird. Diese Version habe ich deswegen nicht gemacht, weil der Verschleiß recht groß ist, wegen der Belastung. Die Teile sollten daher gehärtet werden. Wäre sonst sicher die bessere Variante. Wie schaut's bei dir mit dem Verschleiß aus? Und die Spannkraft?